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Craniosacral-Therapie

Geeignet bei

Stütz- und Bewegungsappart

Bewegungseinschränkungen, Muskuläre Beschwerden

Selbstregulation der Organe

Verdauungsbeschwerden, Reflux, Blasenentzündungen, Hauterkrankungen

Stärkung des Immunsystems

Sinusitis, Infektionen,  Allergien

Übrige

Erschöpfungszustände, Burn-Out Syndrom, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Stress

Rehabilitation

nach Unfällen, Operationen, Krankheiten
oder Long-Covid

Lymph- & Hormonsystem

Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden, Wachstumsschmerzen bei Kindern

Vegetatives & Zentrales Nervensystem

Schlafprobleme, Gehirn- und Rückenmarkveränderungen, Phobien

Stärken von inneren Ressourcen

Belastende Lebenssituationen, Stärkung der eigenen Körperwahrnehmung

Was ist die Craniosacral-Therapie

In der Craniosacral-Therapie wird mit verschiedenen Rhythmen am Körper von Klienten gearbeitet. Diese Rhythmen haben einen Einfluss auf Körperspannungen,  Körperfunktionen und wie sich ein Mensch in seiner Existenz verkörpern kann. Ein Craniosacral-Therapeut erspürt diese Rhythmen und begleitet sie, damit sich diese in Harmonie ausdrucken.

Anatomische
Craniosacral-Therapie


Einer dieser Rhythmen wird der Gehirnflüssigkeit zugeschrieben. Das Gehirn und Rückenmark entlang der Wirbelsäule schwebt in dieser Flüssigkeit, welche rhythmisch zirkuliert. Das Nervensystem ist an dieser zentralen Körperregion fest verankert. Mit sanften Berührungen am Körper wird dieser Rhythmus zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte begleitet.

Biodynamische Craniosacral-Therapie


In der biodynamischen Craniosacral-Therapie wird der Mensch aus der embryologischen Entwicklung als Einheit betrachtet. Seit Anbeginn unserer Existenz als Embryo haben "kinetische Felder" unsere Ausdrucksform als Mensch gestaltet. Diese Felder sind somit Ausdruck unserer Gesundheit und Schöpfung und gestalten uns auch nach der Geburt. Sie haben verschiedene Rhythmen und ein Craniosacral-Therapeut synchronisiert sich durch sehr sanfte Berührungen mit diesen Feldern. Dies führt zur Harmonie und Stille, was die Selbstheilungskräfte im Klienten unterstützt. 

Wissenschaftlich wurde dies insbesondere von den Embryologen Erich Blechschmidt und Jaap van der Wal untersucht

Entstehung der Craniosacral-Therapie

Die Craniosacral-Therapie entspringt aus der traditionellen Osteopathie und wurde zwischen 1930-1950 erstmals von William Garner Sutherland beschrieben. Sutherland hatte während mehreren Jahrzehnten die Beweglichkeit der Schädelknochen durch einen Rhythmus mit unzähligen Selbstexperimenten untersucht. Mittels selbstgebauter Apparaturen hat er seinen Kopf manchmal bis zur Bewusstlosigkeit blockiert. Er teilte seine Forschungen mit Osteopathen, welche mit ihm diesen neuen Aspekt der Osteopathie untersuchten und weiterverbreiteten.

Ab den 1970er wurde dieser Behandlungsansatz auch an Nicht-Osteopathen unterrichtet, wodurch die Craniosacral-Therapie ein eigenständiger Behandlungsansatz wurde. 

Traditioneller Weise soll der craniosacrale Rhythmus ein integrierter Aspekt in der Osteopathie sein. Dieser wird an Osteopathie Schulen, von kaum bis sehr zentral, unterschiedlich stark gewichtet im Curriculum. Dies hat mitunter mit der modernen wissenschaftlichen evidenzbasierten Betrachtung zu tun. Diese verdrängt die erfahrungsbasierten Behandlungsansätze.